Felix Mendelssohn Bartholdy war ein tief religiöser Mensch und es war ihm ein Bedürfnis, zum 300. Jubiläum der Confessio Augustana im Jahr 1830 ein festliches Werk zu komponieren.
So entstand die Reformations-Sinfonie im Winter 1829/30 als zweite der fünf Sinfonien Mendelssohns. Sie ist von atemberaubender Schönheit und Kraft und dies auf dem Klavier (zu 4 Händen) zu hören, hat eine ganz eigene Faszination.
Der Schlusssatz mit dem Choral „Ein feste Burg ist unser Gott“ verströmt eine unvergleichlich stärkende und feierliche Wirkung, der man sich kaum entziehen kann.
Ebenfalls den so berühmten Lutherchoral hat Otto Nicolai zur Grundidee genommen, und ihn in seiner kirchlichen Festouvertüre op.31 verarbeitet.
Dazu erklingen noch einige Bach-Choräle in der Bearbeitung von Ferruccio Busoni.
Konstanze Hollitzer-Klavier
Christian Hornef- Klavier